Es gibt beim Futter gutes und schlechtes Futter, egal ob Trocken-, Naßfutter oder Barfen. Was in diesem Zusammenhang wichtig ist, ist die Zusammensetzung des Futters und die Qualität, die entscheidend für die Verträglichkeit und Gesundheit des Futters ist.
Zur Zusammensetzung ist zu sagen, dass im Gegenteil zu Katzen der Hund ein Allesfresser und eben kein Fleischfresser ist. Das heißt, dass nicht das Futter das den höchsten Anteil an Fleisch hat, auch das beste Futter ist. Das ist auch ein Grund, weshalb der Wolf und später der Hund sehr gut zum Mensch passt. Laut wissenschaftlicher Studien der berliner Hochschule für Veterinärmedizin ist ein Fleischanteil von 35-50% ein gut verdaulicher Wert. Bei zu hohem Fleischanteil steigt das Risiko, dass der ältere Hund Nierenprobleme bekommt.
Außerdem benötigen Hunde Kohlehydrate in Form von z.B. Vollkorngetreide, Reis oder Kartoffeln. Auch hier spielt die Qualität der Zutaten eine große Rolle. Es wird auch immer wieder das Pro und Contra von Getreide im Hundefutter gesprochen. Übrigens auch beim menschlichen Verzehr. Ob Getreide für Mensch und Hund wirklich gesundheitsschädlich ist wird die Zukunft bringen. Fachlich unumstößliche Nachweise konnte ich noch nicht finden. Daher weiß ich nicht, warum ein Hund, der keine Glutenunverträglichkeit hat, kein Getreide fressen sollte.
Außerdem gehören Obst und Gemüse für die Vitamine zum Speiseplan und ein hochwertiges Öl, z.B. kaltgepresste Raps- , Lein-, oder Olivenöl.
Es gibt natürlich noch viele andere gesunde Sachen, die man dem Futter zufügen kann, z.B. Grünmuschelextrakt für die Gelenke, Ei oder Hefe für das Fell … die Liste ließe sich endlos fortführen. Aber die bisher genannten Zutaten sind die wichtigsten Hauptbestandteile.
Die Qualität der Zutaten ist auch ausschlaggebend für die Qualität des Futters. Frisch verarbeitete Produkte von hochwertiger Qualität liefern gesunde Energie und haben wenig Abfallprodukte und Füllstoffe, die den Magen nur belasten und keinen Mehrwert für den Hund darstellen. Allein an der Kotmenge kann ich schon eine erste Aussage treffen, ob das Futter, dass ich füttere viele unerwünschte Nebenprodukte hat. Ist die Kotmenge pro Tag größer als die Futtermenge, kann ich davon ausgehen, dass im Futter z.B. Zellulose enthalten ist, die dem Körper Wasser entzieht aber keine Energie liefert.
Trockenfutter
Wir empfehlen im Moment 2 Trockenfutterhersteller, die kleine Hersteller sind. Sie kaufen auf dem regionalen Lebensmittelmarkt die Zutaten ein und nutzen zur Trocknung des Futters ein Backverfahren, durch das die Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralien schonend behandelt werden.
Magnusson ist ein schwedischer Hersteller, der mit seiner Premiummarke Meat & Biskuit ein sehr hochwertiges Hundefutter produziert, dass auch über lange Zeit von den Hunden sehr gerne gefressen wird.
Da Schweden ein anderes Futtermittelgesetz hat als z.B. Deutschland, darf dort kein Fleisch ins Hundefutter, das nicht auch für den menschlichen Verzehr zugelassen ist. Ausserdem ist auch die Nutztierhaltung wesentlich strenger, was die Haltungsbedingungen angeht. In Schweden stehen Kühe, die für die Fleischproduktion gedacht sind halt wirklich noch auf einer Wiese und nicht in einem engen Stall.
Wenn die Hunde keine Glutenallergie haben, würden wir dieses Futter bedenkenlos empfehlen.
Magnusson-Hundefutter im Anubys-Shop
Hopeys ist ein neuer Futterhersteller aus dem berliner Umland. Es ist eine kleine Firma, die viel Wert auf eine regionale Produktion mit hochwertigen Zutaten legt. Sie haben eine größere Auswahl von Trocken- und Dosenfutter.
Es gibt unterschiedliche Singleprotein-Futter, die allergikergeeignet sind.
Auch das Dosenfutter gibt es mit verschiedenen Fleischsorten von Geflügel über Wildschwein bis Pferd.
Dosenfutter
Dosenfutter ist, wenn man auf eine gute Qualität achtet, mit die teuerste Art seinen Hund zu füttern. Da es aber einige Hunde gibt, die sich mit Trockenfutter schwer tuen, ist es trotzdem eine gute Alternative.
BARF
Beim B.A.R.F.en (Biologisch Artgerechte Roh Fütterung) ist ebenfalls auf eine gute Qualität, Frische (vor allem, wenn ich es roh füttere) und die richtige Zusammensetzung zu achten. Daher empfehle ich immer mir einen richtigen Futterplan von einem guten Barfladen in ihrer Nähe erstellen zu lassen. Denn je nach Alter, Rasse und Bewegung braucht mein Hund unterschiedliche Mengen. Der Vorteil ist, dass ich gerade bei Allergikern über das Ausschlußverfahren feststellen kann, was mein Hund verträgt.
Folgende Barfläden in unserer Nähe sind zu empfehlen:
Barf Laden, Treptower Str. 11, 12059 Berlin
Natural & B.A.R.F.ood Berliner Str. 159, 10715 Berlin-Wilmersdorf
Hundekuß Wrangelstr. 70,10997 Berlin
Bones for Dogs Glatzer Str. 7, 10247 Berlin